Die Methode

 Wo die Natur nicht will, ist die Arbeit umsonst (Seneca)

Worum geht es?

Die Pose®Me­th­ode wurde in den 70er Jahren vom zweifachen Olympia-Coach und international anerkannten Sportwissenschaftler und Autor Dr. Nicholas Romanov entwickelt. Gestützt auf wissenschaftliche Studien fand er zu einer stimmigen und effektiven Lauftechnik, die jeder erlernen kann und mit der er sowohl Profis als auch Freizeitläufer zu besseren Leistungen bringt. Zugleich wird die Belastung der Gelenke und damit die Verletzungsgefahr reduziert.

Eine wichtige Größe ist dabei die Schwerkraft, die man sich zunutze macht, anstatt gegen sie zu arbeiten. Der richtige Fallwinkel, eine verringerte Schrittfrequenz und kleinere Schritte begünstigen die Vorwärtsbewegung mit weniger Aufwand für die Muskeln, wobei der ganze Fuß entspannt unter dem Körperschwerpunkt aufsetzt – und zwar mit dem Ballen zuerst! Weil der Fuß auf diese Weise einen kürzeren Kontakt mit dem Boden hat und man gleichzeitig die Elastizität der Muskeln, Sehnen und Bänder optimal ausnutzt, ist die Belastung viel geringer. Die Folge: müheloses Laufen mit weniger Kraftaufwand. Studien belegen eine um 50% geringere Belastung für die Kniegelenke.

Für wen ist die Pose®Methode geeignet?

Die Pose®Methode kann jeder erlernen, An­fän­ger wie Fortgeschrittene. Wer regelmäßig laufen möchte oder wer sich beim Laufen schwer(fällig) fühlt, ist hier genauso richtig wie alle, die schon Erfahrung haben und gerne effizienter und schneller laufen wollen. Pose-Laufen kann auch die Lösung für Läuferinnen und Läufer sein, die häufig unter laufbedingten Verletzungen leiden. Bevor diese mit dem Laufen ganz aufhören lohnt es sich in jedem Fall, die Umstellung der Lauftechnik in Betracht zu ziehen!

Wie jede Sportart erfordert auch das Laufen nach der Pose®Methode die Bereitschaft, sich besonders am Anfang und danach regelmäßig mit gezielten Technikübungen (»Drills«) zu beschäftigen, um die richtigen Bewegungsabläufe im Detail aufzubauen und beizubehalten. Zum Teil muss die notwendige Muskulatur auch erst aufgebaut werden. Das gilt gleichermaßen für Anfänger und fortgeschrittene Fersenläufer in der Um­stellungs­phase. Trainiert wird in flachen Laufschuhen, die kein oder nur ein geringes Gefälle zwischen Ferse und Ballen (Sprengung) haben.

Im Einzelcoaching oder in einem Tagesseminar (4-8 TeilnehmerInnen) werden die theoretischen und praktischen Grundlagen vermittelt. Durch die Analyse von Videoaufnahmen (Vorher / Nachher) bekommt jede/r TeilnehmerIn die Möglichkeit, die Unterschiede auch an sich selbst zu sehen und zu besprechen, um individuelle Trainingsempfehlungen zu erhalten. In der Folge schließen sich sinnvollerweise Gruppentrainings – in der Regel auf Basis einer 10er Karte – an, in denen nach Bedarf in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen geübt wird und »Nachjustierungen« vorgenommen werden. Hier können auch individuelle Probleme und Fragen zur Sprache kommen.